„Wir müssen uns beständig verändern, erneuern, verjüngen – andernfalls verhärten wir“, das wusste schon unser größter deutscher Dichter Johann Wolfgang von Goethe.
Die Voraussetzung fürs Jungbleiben ist in unserem Organismus von Natur aus angelegt. Denn alle sieben Jahre bilden sich sämtliche Körperzellen komplett neu, werden wir sozusagen rein körperlich zu einem neuen Menschen. Ein Potenzial, das es zu nutzen gilt, dass es aber nicht zum Nulltarif gibt. Denn wie jeder weiß, altern wir trotzdem.
Unser Stoffwechsel spielt eine Schlüsselrolle für Gesundheit und Vitalität und damit in Zusammenhang steht natürlich auch für den Alterungsprozess. Und es gibt eine Menge Faktoren mit denen wir den Stoffwechsel positiv beeinflussen können. Dazu gehören insbesondere eine stoffwechselgesunde Ernährungsweise, der Abbau von Übergewicht, ausreichend Schlaf sowie ein regelmäßiges Bewegungsprogramm.
Zudem sind sich die Wissenschaftler weltweit einig: Jugendlich, gesund und vital zu sein ist vor allem auch eine Frage des ausgewogenen Hormonhaushaltes und dies nicht nur in der Jugend, sondern auch im Alter.
Hormone steuern über das Blut alle wichtigen Körperfunktionen wie Stoffwechsel, Wasserhaushalt, Kreislauf, Atmung und Körpertemperatur. Hormone sind verantwortlich für die Entwicklung des Geschlechts, für die Fortpflanzung und das Wachstum und sie sind maßgeblich daran beteiligt, wie wir uns fühlen. Kurzum: Hormone beeinflussen unser Leben, unsere Stimmungen, unsere Vitalität und Attraktivität, unsere Glücksgefühle und unsere Lebendigkeit.
Vitalität bis ins hohe Alter
Allerdings lässt mit zunehmendem Alter die körpereigene Hormonproduktion nach: Falten, graue Haare, steife Knochen und Gelenke, geringere Belastbarkeit und schnellere Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Depressionen und Altersstarrsinn sind die Boten des Altwerdens. Doch gegen die meisten dieser unerfreulichen Begleiterscheinungen können wir etwas tun. Dass wir auch mit 70 oder mehr Jahren noch vital, gesund attraktiv sein können, ist für Anti-Aging-Forscher heute keine Frage mehr. Denn auch Hormone lassen sich auf natürliche Weise ankurbeln. Mit der richtigen Ernährung können wir Zellen, Organe und Hormonsystem in Schwung und gesund halten. Durch die Senkung des Insulinspiegels verbessern wir die Bildung wichtiger Hormone, die uns vor zu schnellem Altern schützen, wie z.B. Wachstumshormon, Melatonin, Serotonin oder auch DHEA.
Hormonfreundliche Ernährung – wie geht das?
Im Prinzip ist es ganz simpel! Für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt bedarfs einen moderaten Blutzuckerspiegel, d.h. Lebensmittel wie Zucker, Weißmehlprodukte, stark verarbeitete Lebensmittel, Alkohol und zu viel Süßes sollte man weitgehend meiden, denn diese lassen den Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren. Frisches Gemüse, Obst, Kräuter und Vollkorngetreide liefern reichlich Vitalstoffe, die in Verbindung mit Omega-3 Fettsäuren und hochwertigen Proteinen die Basis zur Herstellung der körpereigenen Hormone liefern.