Endometriose, eine gynäkologische Erkrankung, bei der Gewebe der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter ausbreitet – an Organen und Körperregionen, wo sie nicht hingehört. So können Endometriose-Herde in der Bauchhöhle verteil sein, aber auch die Scheidenwand, der Darm und Eierstöcke können betroffen sein. Schätzungen zur Folge ist jede zehnte Frau, im gebärfähigen Alter, von einer Endometriose betroffen.
Symptome die bei Endometriose auftreten können
Endometriose kann sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar machen. Starke Schmerzen einige Tage vor der nächsten Regelblutung ist einer der typischen Symptome. Je nachdem an welcher Stelle der Endometriose-Herd sitzt können aber auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, beim Stuhlgang und Wasserlassen oder auch zum Zeitpunkt des Eisprungs auftreten.
Verbunden mit diesen Symptomen können auch gleichzeitig verstärkt Mündigkeit und Erschöpfung auftreten sowie erhöhte Infektanfälligkeit während der Menstruation.
Nicht nur die starken Schmerzen sind belastend für die betroffenen Frauen, sondern auch die Tatsache das sich keine Schwangerschaft einstellen mag, weil Endometriose-Herde und Verwachsungen am Eierstock oder Eileiter eine Blockade darstellen.
Was tun?
Behandlungsmethoden gegen eine Endometriose gibt es viele – von einem operativen Eingriff, bei dem Endometriose-Herde entfernt werden, über Hormontherapien, die die Ausbreitung des Gewebes bzw. das Wachstum verhindern sollen.
Neben den medikamentösen Therapie-Formen kann auch die Ernährung so einiges beisteuern. Es gibt sicherlich nicht „die Diät“ für Frauen mit Endometriose, aber mit einer ausgewogenen, vitalstoffreichen Ernährung kann die Erkrankung gelindert und in Schach gehalten werden.
Essen für die Gesundheit
Die Endometriose ist eine extrem kraftraubende Erkrankung, die die Frauen körperlich und auch seelisch sehr stark belasteten kann. Daher ist es umso wichtiger, dass man sich bei der Ernährung keinen so großen Stress macht.
Da bei Endometriose Entzündungsprozesse eine große Rolle spielen, ist eine antientzündliche Ernährung das „A“ und „O“. D.h. eine Ernährung anzustreben, die reich an frischem Gemüse, Obst, Nüssen und Hülsenfrüchte ist. Diese Lebensmittel enthalten reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien die positiv auf das Entzündungsgeschehen wirken können. In Kombination mit reichlich Omega-3 Fettsäuren, die v.a. in Seefisch und hochwertige kaltgepresste Öle, wie z.B. Lein-, Raps- oder Walnussöl enthalten sind, wird der entzündungshemmende Effekt verstärkt.
Rotes Fleisch, Milchprodukte wie auch Zucker und Gluten sollten dagegen weitgehend gemieden werden, da diese Lebensmittel oftmals Entzündungen zusätzlich befeuern können und sich auch ungünstig auf den Hormonhaushalt auswirken können.