Sonnenbrand – vorbeugen!

Auch wenn ein Sonnenbad noch so gut tut: ein Zuviel davon kann zur Entzündung der Haut oder allergischen Hautreaktion führen.

Braune Haut steht heutzutage für erholsame Urlaubstage, Fitness und Gesundheit. Halten wir uns aber zu lange in der Sonne auf, riskieren wir einen Sonnenbrand. Selbst bei bewölktem Himmel können wir uns „verbrennen“, wenn wir uns längere Zeit ungeschützt im, auf oder am Wasser aufhalten: Wasser wirft die Strahlung zurück und potenziert sie. Hellhäutige Menschen, deren Haut weniger Pigmente und damit einen geringeren Eigenschutz hat, sind gefährdeter als dunkelhäutige Personen mit mehr Hautpigmenten. Auch die Tageszeit, zu der wir uns unter freiem Himmel sonnen, spielt eine Rolle: Die kürzeren UVB-Strahlen, die die Hautzellen stark schädigen, sind von zehn Uhr morgens bis zwei Uhr am Nachmittag besonders intensiv. Die UVA-Strahlen am frühen Morgen und späten Abend sind wesentlich hautfreundlicher und sorgen für eine zwar langsamere, dafür aber schonendere Bräunung der Haut.

Eigenschutz stärken und Heilung unterstützen

Trotz aller Vorsicht – manchmal bekommt man dann doch einen Sonnenbrand. Bei einem leichten Sonnenbrand reicht es meist aus, die betroffenen Stellen zu kühlen mit kalten Umschlägen aber auch Aloe-Vera-Gel oder hauchdünn aufgetragenes ätherisches Lavendelöl schaffen Erleichterung. Ebenso luftige, leichte Kleidung schont die brennenden Körperstellen.

Niazinreiche Kost fördert den Heilungsprozess, wenn die Haut durch einen Sonnenbrand geschädigt wurde. Vitamin B3 (Niazin) baut zudem die körpereigenen Hautschutzfaktoren auf und kann so helfen, Sonnenbrand vorzubeugen. Es findet sich in Sojaprodukten, grünen Erbsen und Bohnen, in Pilzen, Kohl, Kartoffeln und Pfirsichen. Entzündungshemmendes Kortisol wird mithilfe von Vitamin C und ungesättigten Fettsäuren in den Nebennieren produziert. Deshalb sollten nach dem Sonnenbaden viel frisches Obst, Mais, Oliven, Bohnen, Samen und Kerne auf dem Speiseplan stehen.

Einen besonderen Sonnenschutzeffekt wird auch den sekundären Pflanzenstoffen Lycopin (Tomaten, Wassermelone, Hagebutten, Zitrusfrüchten uvm.) und Beta-Carotin (z.B. Karotten, Aprikosen, Pfirsichen, Mangos, Spinat, Mangold und Feldsalat) zugeschrieben. Sie dienen nicht nur als Radikalfänger für die UV-Strahlen sondern verlängern zugleich die Eigenschutzzeit der Haut.

Tatsächlich baut sich ein gewisser „Sonnenschutz von Innen“ auf, wenn die Ernährung grundsätzlich reich an wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist. Allerdings kann sie nicht den Sonnenschutz aus Cremes oder Sprays ersetzen!

Wer sich zu oft ungeschützt der Sonne aussetzt, bezahlt das letztlich mit einer vorzeitigen Alterung der Haut. Zu viele Sonnenbrände beschleunigen diesen Prozess nur. Vorbeugen ist daher das beste Mittel gegen Sonnenbrand.

Ich bin Silvia,

meine Passion ist die Ernährungswissenschaft. Ich finde es einfach spannend wie unser Stoffwechsel funktioniert und wie man mit einer gesunden Ernährung diesen in Balance bringen und halten kann. Gerne nehme ich euch mit auf die Reise!
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