Obst – ein Vitalstoff-Booster?

Die Nachricht, dass Obst gemeinhin unserer Gesundheit gut tut ist längst auch schon bis zu richtigen Ernährungsmuffeln vorgedrungen. Heute wissen wir jedoch, dass nicht allein, der im Obst enthaltene der Cocktail aus Vitaminen und Mineralstoffen, für den positiven Effekt auf unsere Gesundheit verantwortlich ist. Im Focus der Wissenschaft stehen heutzutage vielmehr die sekundären Pflanzenstoffe, allen voran die Gruppe der Polyphenole. Das sind Pflanzenpigmente, die beispielsweise für die Rotfärbung von roten Weintrauben, Him-, Erdbeeren oder der Aroniabeere verantwortlich sind und ihre starken antioxidativen Kräfte auch beim Zellschutz im menschlichen Organismus zur Verfügung stellen. Diesem positiven Aspekt steht allerdings der in Obst enthaltene Fruchtzucker oder auch Fructose genannt, gegenüber, der verstärkt in Kritik geraten ist. Verschiedene Studien haben bestätigt, dass ein zu viel an Fructose auf Dauer die Leber belastet und damit auch eine Ursache für eine nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL) sein kann. Fructose hat zwar keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und damit auch nicht auf die Insulinausschüttung – im Vergleich zur Glucose – dafür wird Fructose jedoch „ohne Zwischenstopp“ in den Fettzellen abgespeichert.

Die Konsequenz daraus sollte nicht sein auf Obst zu verzichten, sondern viel mehr bewusst und dosiert frische Obstsorten auszuwählen, da diese mit ihrem vielfältigen Vitalstoffspektrum weit mehr gesundheitliche Vorteile dem Körper liefern, als schaden. Denn mehrheitlich nehmen wir Fructose, nicht über Obst, sondern über Getränke, Süßwaren oder Fertiggerichte, zu uns und dies gilt es zu meiden.

So ist der Apfel mit mehr als 30 Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen eine heimische Powerfrucht. Insbesondere der Inhaltsstoff Pektin, der Cholesterin und Schadstoffe an sich bindet und wieder ausscheidet oder die sekundäre Pflanzenstoffe wie Quercetin und Flavonoide, die den Stoffwechsel ankurbeln, zeichnen den Apfel aus.

Obwohl sie klein sind, stecken jede Menge wertvoller Nährstoffe in den Beeren. Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren sind bekannt für ihre Ellagsäure und Anthocyane, die stark antioxidative Wirkungen aufweisen, vor allem die Ellagsäure aktiviert die entgiftenden Enzyme in der Leber und unterstützt das Immunsystem.

Tropische Früchte, wie Mango, Papaya oder Ananas können vor allem punkten mit ihren enthaltenen Enzymen, die den Eiweiß- und Fettstoffwechsel positiv beeinflussen, zudem sind sie insgesamt säureärmer und unterstützen mit ihrem Vitaminspektrum die Regeneration der Haut.

Deshalb sollte für Obst auch die Devise lauten: „Die Dosis macht das Gift“!

Oder wie seht Ihr das für die Ernährungsberatung? Freue mich auf Eure Kommentare!

Ich bin Silvia,

meine Passion ist die Ernährungswissenschaft. Ich finde es einfach spannend wie unser Stoffwechsel funktioniert und wie man mit einer gesunden Ernährung diesen in Balance bringen und halten kann. Gerne nehme ich euch mit auf die Reise!
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