Schlank im Schlaf? Muskeln machen’s möglich!

Davon träumen viele Menschen: Einfach schlafen und quasi über Nacht abnehmen. Was sich illusorisch anhört, funktioniert tatsächlich – vorausgesetzt, dass die Bewegung nicht zu kurz kommt. Denn die trainierte Muskulatur verbrennt Kalorien sogar im Ruhezustand. Schon allein 1 kg Muskelmasse erhöht den Grundumsatz um ca. 100 kcal pro Tag, auch während der Nachtruhe!

„Sitzen ist das neue Rauchen“ – dieser provokante Kommentar ist leider wahr. Denn Bewegungslosigkeit ist fast so gefährlich wie Rauchen oder Fettleibigkeit. Sie raubt den Menschen jegliche Leistungsstärke, wodurch man immer träger und träger wird.

Der Körper und sein genetisches Programm

Der menschliche Körper läuft noch immer nach einem „Steinzeit-Programm“ und ist darauf eingestellt, wie vor Jahrtausenden pro Tag etwa 20 km zu laufen, um von A nach B zu kommen oder um Nahrung zu beschaffen. Der Körper und sein Programm haben sich in den letzten Jahrhunderten kaum verändert – unser Bewegungsverhalten allerdings schon!

Heute bewegen wir uns im Durchschnitt etwa 600 m pro Tag! „Schuld! Sind Computer-Technologien, Autos, Fahrstühle, Bestellservices, Post-Abholservice usw…., die unsere Faulheit fördern. So ist es nicht verwunderlich, dass uns Inaktivität krank und dick macht.

Mehr Muskeln, mehr Energie!

Muskeln bestehen aus einzelnen Muskelfasern, die wiederum aus einzelnen Filamenten zusammengesetzt sind, die sich bei Bewegung zusammenziehen. Dieser Vorgang (Kontraktion) braucht Energie, wofür die sogenannten Mitochondrien zuständig sind, die „Brennöfen“ der Muskelzellen. Sie brauchen Zucker, um funktionieren zu können. Dieser wird durch verschiedene chemische Vorgänge verbrannt und liefert dadurch die nötige Energie für die Kontraktion. Haben die Mitochondrien gerade keinen Zucker parat, so werden Fettsäuren aus den Fettdepots so umgewandelt, dass diese als Energielieferant herhalten können – und das Fett schmilzt! Wird der Muskel mehr beansprucht, reagiert der Körper nach seinem „Steinzeit-Programm“: er rekrutiert automatisch neue Muskelfasern, um beim nächsten Mal für die kommende Beanspruchung gerüstet zu sein. Mehr und dickere Muskel bedeuten mehr Mitochondrien, bedeuten mehr Brennöfen, die (selbst in Ruhe) Zucker und Fett verbrennen. Dazu kommt noch der Schönheitseffekt: Muskeln straffen die Haut!

Der wichtige erste Schritt

Wie kann man nun den „sitzenden Schweinehund“ austricksen? Der erste Schritt: mehr Bewegung und Fitness in den Alltag einbauen, d.h. häufiger das Fahrrad benutzen, zu Fuß einkaufen gehen oder am Abend noch eine runde spazieren gehen.

Des Weiteren sind folgende Sportarten, die den Einsatz vieler Muskelgruppen erfordern und gleichzeitig die Gelenke nicht überbeanspruchen zu empfehlen:

  • Radfahren
  • Schwimmen
  • Walking
  • Rollschuhfahren oder Inlineskaten

Und für den sanften Einstieg:

  • Yoga
  • Pilates
  • Feldenkraisübungen

Was empfehlt ihr euren Klienten? Freue mich über eure Kommentare!

Ich bin Silvia,

meine Passion ist die Ernährungswissenschaft. Ich finde es einfach spannend wie unser Stoffwechsel funktioniert und wie man mit einer gesunden Ernährung diesen in Balance bringen und halten kann. Gerne nehme ich euch mit auf die Reise!
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